Gute Vorbereitung ist die halbe Miete.
Natürlich wirst du vor deinem Vorstellungsgespräch aufgeregt sein. Eine gute Vorbereitung hilft dir aber, dein Selbstbewusstsein zu stärken und den Traumjob zu bekommen. Setzt du die folgenden Tipps um, bist du auf jeden Fall umfassend für dein Bewerbungsgespräch gerüstet.
Vorstellungsgespräch Training.
Gerade wenn es dein erstes Bewerbungsgespräch ist, schadet es nicht, das Gespräch ganz konkret zu üben. Dieses Vorstellungsgespräch Training hört sich kindisch an, ist aber effektiv. Also lass dir von deinen Freunden die typischen Fragen stellen. Damit wirst du in die Gesprächssituation hineinversetzt und kannst dir anschließend Feedback zu deinen Antworten geben lassen. Für die Personalverantwortlichen ist neben deinem beruflichen Werdegang zum Beispiel deine Persönlichkeit von Interesse. Du bekommst daher auch im Vorstellungsgespräch Fragen zu deinen Stärken und Schwächen, deiner Arbeitsweise, deinem Umgang mit dem Kollegium oder Führungskräften sowie zu deinen Freizeitbeschäftigungen gestellt. Hier gilt es, gelassen zu bleiben und nicht die Konzentration zu verlieren.
Organisatorischen Stuff abklären.
Vor deinem Bewerbungsgespräch kannst du keinen Stress gebrauchen. Sobald du die Einladung zum Vorstellungsgespräch bestätigt hast, solltest du anfangen zu planen.
Anfahrt/Reise: Bei der Reiseplanung solltest du immer einen Puffer einplanen. Schließlich kann es schnell zu einem Stau oder einer Zugverspätung kommen. Auch solltest du dir vorher anschauen, wie du vom Bahnhof mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Unternehmen kommst oder wo du parken kannst, wenn du mit dem Auto anreist.
Angemessenes Outfit tragen.
Informiere dich über den Dresscode der Firma, am besten bei der Personalabteilung. Bei Personaldienstleistern (7time GmbH) liegst du mit „Business Casual“ richtig.
Stelle deine Kleidung vor dem Vorstellungstermin zusammen. Die Kleidung sollte gebügelt und die Schuhe geputzt sein. Achte außerdem auf eine ordentliche Frisur und gepflegte Fingernägel. Insgesamt gilt, zum Beispiel bei Parfüm, Make-Up, Schmuck und Ausschnitt: Weniger ist mehr! Es kommt übrigens nicht nur auf das Outfit an, sondern auch darauf, wie man die Kleidung trägt. Achte auf deine Körperspannung: Rücken gerade und Brust raus. Der Gesamteindruck wird durch das Auftreten mitbestimmt.
Umgangsformen – Höflich sein und Humor zeigen.
Im Gespräch sitzt der Personalleitende und/oder der Leiter der Abteilung die haben gefühlt eigentlich keine Zeit für dich, aber pampig werden ist jetzt nicht drin! Bleib höflich und vor allem freundlich – Lächeln ist hier das Stichwort. Das Benehmen ist ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung der Persönlichkeit und der Soft Skills. Auch wenn das Vorstellungsgespräch nicht so toll gelaufen ist und du vielleicht einstecken musstest, bist du kritikfähig, verabschiedest dich freundlich und bedankst dich für die Zeit.
Getränke annehmen.
Wenn du etwas zu trinken angeboten bekommst, solltest du es immer annehmen. Am besten ist Wasser ohne Kohlensäure, damit man nicht aufstoßen muss. Gerade wenn man aufgeregt ist und viel redet, bekommt man schnell einen trockenen Hals. Da kann ein Glas Wasser die Rettung sein. Und bei schwierigen Fragen kannst du, während du überlegst, zum Glas greifen und was trinken – dann hast du etwas länger Zeit, dir eine gute Antwort zurechtzulegen.
Deutlich sprechen.
Einer der wichtigsten Tipps: sprich langsam und deutlich. Das wirkt kompetenter, als wenn jemand sehr schnell spricht. Zudem unterbricht es den Gesprächsfluss, wenn der Gesprächspartner die Antworten nicht richtig verstehen oder nachfragen müssen. Am besten klappt das, wenn du aufrecht sitzt, dabei den Kopf gerade hältst und nach vorne schaust. Also so, wie man normalerweise dasitzt und sich unterhält.
Körpersprache richtig einsetzen.
Da du mit deiner Körpersprache permanent Signale an deine Umgebung sendest, achten Personalverantwortliche auch darauf. Dabei sind vor allem Gestik, Mimik, Blickkontakt, Körperhaltung und Sprechweise von Interesse. Anspannung und Nervosität lassen die Körpersprache nicht überzeugend wirken, beispielsweise wenn man keinen Blickkontakt herstellt. Bist du zu verkrampft, merken geschulte Beobachtende das schnell. Manche Gesten oder Körperhaltungen können auch abwehrend und bisweilen aggressiv wirken, zum Beispiel das Verschränken der Arme vor der Brust.
Notizen machen.
Notizen verhindern, dass man wichtige Punkte vergisst, die man später bei den eigenen Fragen noch aufgreifen könnte. Zudem zeugt es von ehrlichem Interesse und vermittelt eine strukturierte Arbeitsweise. Die Notizen können auch helfen, das Vorstellungsgespräch im Nachgang noch einmal zu reflektieren, um daraus für spätere Einstellungsgespräche zu lernen. Also nimm dir einen Schreibblock und einen guten Stift mit. Trotz Digitalisierung kommt es jedoch komisch, wenn du mit iPad oder Handy dasitzt und “mittippst”.
Standardfragen individuell beantworten.
Vermeide es, auf Standardfragen auch Standardantworten zu geben. Geschulte Personalverantwortliche merken sofort, wenn du die Antworten aus Ratgebern auswendig gelernt hast. Die Lösung lautet: Stelle in den Antworten immer einen Bezug zu dir, deinem Werdegang, der anvisierten Stelle oder zum Unternehmen her.
Schon mit deinen Bewerbungsunterlagen kannst du übrigens bestimmte Fragen provozieren. Gib bei deinen Hobbys bessere Sachen als Sport, Lesen und Kochen an. Statt nur „Sport“ tanzt du Salsa oder boulderst. Auch soziales Engagement kannst du nicht nur im Lebenslauf, sondern auch bei deiner Selbstpräsentation anbringen. Daraus ergeben sich für die Personalverantwortlichen auch gleich interessante Anknüpfungspunkte für den Small Talk
Wir die 7time GmbH hoffe, dass Euch die Tipps aufschluss- und hilfreich waren.